Gamergate: Anti-Genderismus in der Gamerkultur


Am Dienstag, den 18.12.2018 gab es eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Anti-Genderismus in der Gameskultur“, die am Herrengarten der Uni Siegen stattgefunden hat. Organisiert wurde die Podiumsdiskussion von der studentischen Spiele-Initiative “USK57”. Es ging um Gründe für die Unterrepräsentierung von Frauen sowohl auf der Spieler-, als auch auf der Entwickler-Ebene in vielen Sparten – und auch um Strategien, das zu ändern.

Diskussionsteilnehmerin Leonie Wolf: “Das Thema liegt mir sehr am Herzen, weil es immer noch ein generelles Problem ist. So lange Benachteiligungen für Minderheiten oder bestimmte Geschlechter bestehen, sollte das Thema besprochen werden.”

Die Teilnehmenden sprachen über ihre persönlichen und beruflichen Erfahrungen und plauderten ein bisschen aus dem Nähkästchen. Dabei wurde klar, dass Frauen von Einigen nicht als Selbstverständlichkeit in der Gameskultur gesehen werden. Auch wurde kritisiert, dass sich Job-Ausschreibung der Gaming-Industrie häufig unbewusst nur an Männer richten würden.

Als Abschlussfrage wurde nach Beispielen für Games gefragt, die mit dem Problem von Geschlecht und Identität sensibel und mehrdimensional umgehen.  Alle Panelmitglieder haben solche positiven Beispiele genannt: Serena Supergreen, Life Is Strange, Dragon Age, Mass Effect, The Witcher.

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