Wie aus „Der König der Löwen“ ein Musical wurde

„Der König der Löwen“ ist nicht nur ein erfolgreicher Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney, sondern auch ein Broadway-Hit. Aber irgendwie musste das filmische ja in ein Musical umgewandelt werden. Vertigo-Redakteur Stefan hat sich deswegen Gedanken gemacht, welche Schritte notwendig waren, um aus dem Film ein Musical zu machen.

Zuerst das offensichtliche:  die Lieder aus dem Film wurden teilweise übernommen. Gerade wenn Simba im Film davon singt, wie es sein wird wenn er König ist oder auch Timon und Pumbaas „Hakuna Matata“ sind schon im Film als Musicalnummern inszeniert.

Wenig überraschend ist auch, dass Gespräche wie der Morgenreport einfach als Lieder neu umgesetzt wurden. Doch parallel dazu gibt es noch einen dritten Aspekt: die Filmmusik. Gleich mehrfach kommt es vor, dass die Hintergrundmusik des Films für die Melodie der Lieder verwendet wird und teilweise kurze Dialoge auf die Länge eines Musicalstücks erweitert werden. Beispielsweise Simbas verzweifelte Rufe in Richtung Himmel, wo er seinen Vater sucht, die im Musical im fast fünfminütigen Lied „Endlose Nacht“ resultieren.

Für den Höhepunkt des Musicals kommt schließlich noch eine letzte Ebene hinzu: die Beschreibung der Bilder. Das Lied „Er lebt in dir“, das variiert sogar zweifach im Musical vorkommt, stammt nämlich eigentlich erst aus dem zweiten Film. Es basiert aber auf Rafikis Textzeile des ersten Films und den Bildern, die sonst im Musical kaum alleinstehend darzustellen wären.

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