Nachdem letzte Woche die Wahl des Studierendenparlaments der Uni Siegen stattfand, wurde nun das vorläufige Endergebnis bekanntgegeben und es zeigt: Die Wahlbeteiligung ist mit 6,59 % noch geringer als im letzten Jahr.
Insgesamt setzt sich das Studierendenparlament, das in diesem Jahr zum 47. Mal gewählt wurde, aus 25 Sitzen zusammen. Die Sitze werden von 25 Mandatstragenden besetzt, die aus verschiedenen Listen kommen. Ob und wie viele Sitze eine Liste erhält, entscheidet sich bei der Wahl.
Das Wecksi(e)gnal hat am Montagmorgen darüber berichtet:
JU & RCDS, Campus Grün und SDS.Die LINKE erfolgreich
In diesem Jahr sind die stärksten Kräfte die drei Listen JU & RCDS, Campus Grün und SDS.Die LINKE. Sie erhalten im Parlament jeweils fünf Sitze. Auch die Juso HSG wird mit insgesamt vier Sitzen im Parlament vertreten sein und sowohl die LHG als auch DIE LISTE nehmen zwei Plätze im Parlament ein. Die beiden Listen Fak4Stupa und Listenlos, die aus jeweils einer Person bestehen, erhalten jeweils einen Sitz.
Besonderheiten beim Wahlergebnis
Mit insgesamt 76 Stimmen erhielt Marcus Rommel innerhalb der Liste Campus Grün die meisten Einzelstimmen. Ein Grund für dieses Ergebnis könnte sein Engagement in der Medienwissenschaft sein (Radius 92.1 berichtete). Allerdings wird Rommel nicht im Studierendenparlament sitzen, da er auf dem Listenplatz Nummer sechs steht, Campus Grün im Parlament jedoch nur fünf Sitze erhält.
Auch gibt es bei SDS.Die LINKE eine Besonderheit: Mit insgesamt 110 Stimmen hat Ramsy Kilani die meisten Stimmen seiner Liste erreicht. Kilani setzt sich besonders für Umweltschutz ein und war auch an der Besetzung des Audimax im Rahmen der Klimastreikwoche maßgeblich beteiligt.
Das Geschlechterverhältnis innerhalb des Parlaments ist ausgewogen. Zudem sitzen im Parlament auch queere Personen.
Im nächsten Schritt wird das Studierendenparlament nun Koalitionsverhandlungen führen und den neuen Allgemeinen Studierendenausschuss, kurz AStA, bilden.
Die genaue Stimmverteilung findet ihr hier.