Viele Studierende haben wegen der Corona-Pandemie ihre Nebenjobs in Kneipen, Bars, Restaurants oder Unternehmen verloren. Eine Crowdfunding-Aktion soll Studierende in finanzieller Not unterstützen. Die Universität, die Gesellschaft der Freunde und Förderer und der AStA haben die Spendenaktion ins Leben gerufen. Studierende, die jetzt zu wenig Geld zum Leben haben, können bis 20.05.2020 einen Antrag stellen und Zuschüsse bekommen. Vanessa vom Sozialreferat des AStAs erklärt im Interview mit Radius 92.1 Moderator Patrick unter anderem, wie ihr an die Gelder kommt, wenn ihr sie benötigt. Das Interview ist Teil von Provisorius, der Radius 92.1 Instagram-Live-Show vom 15.05.2020.
Bis zu 450 Euro
Über ein Antragsformular auf der Homepage der Uni Siegen können Studierende bis zu 450 Euro bekommen. Diese werden als Überbrückungsfinanzierung gewertet und müssen nicht zurückgezahlt werden. Anders als bei der geplanten Corona-Hilfe der Bundesregierung muss also kein Kredit aufgenommen werden.
Studienabbrüche sollen verhindert werden
Anstragsstellende müssen glaubhaft darstellen, dass sie wegen der Corona-Pandemie in finanzielle Engpässe geraten sind. Auf dem Antragsformular müssen sie unter anderem Angaben zu ihren Einnahmen und Ausgaben angeben.
Weitere Spenden benötigt
Stand Freitag seien bereits 150 Anträge eingegangen. Die Spendensumme belaufe sich auf rund 10.000 Euro, so Vanessa. Die durchschnittliche Auszahlung beläuft sich mit diesem Verhältnis auf rund 65 Euro pro Antrag – deutlich weniger als die angepeilte Summe von maximal 450 Euro pro Antrag. Weitere Spenden von Privatpersonen und Unternehmen werden also benötigt. Auch eine Spende von 10 Euro könne schon weiterhelfen, sagt Vanessa.
Antragsformular und Spendenkonto auf der Internetseite der Uni