Am 26. Juni ist wieder Gesamtvollversammlung, kurz GVV, an der Universität Siegen. Die GVV ist für den direkten Austausch zwischen dem Allgemeinen Studierenden Ausschuss AStA und den Studierenden. Es wird über konkrete Dinge berichtet und über Vorschläge abgestimmt, wie der AStA handeln soll.
Ein Punkt sind auch die Forderungen der Fridays For Future Studi AG. Diese sind:
- Ausrufung des Klimanotstands in Siegen
- Universität Siegen soll sich mit Fridays For Future solidarisieren
- Universität Siegen soll bis 2023 CO2-neutral werden, vollständig deckende Stromversorgung über erneuerbare Energien
- Universität Siegen soll den ÖPNV gemeinsam mit der Stadt rekommuniliaisieren, ÖPNV soll CO2-neutral werden
- Universität Siegen soll ein dauerhaftes und kostenloses Studienangebot zu Klimakatstrophe, Lösungsmöglichkeiten und Nachhaltigkeit im Allgemeinen anbieten, auch für Nicht-Studierende.
- Studierendenparlament StuPa soll im AStA ein Referat für Nachhaltigkeit und Ökologie aufbauen
Die Fridays For Future Studi AG hat die Möglichkeit, auf der GVV ihre Anliegen vorzutragen. Anschließend wird dann per Handzeichen unter den Anwesenden abgestimmt, ob das Anliegen angenommen oder abgelehnt wird. Also ob der AStA sich für die Forderungen der Fridays For Future Studi AG einsetzen soll oder nicht. Das was die GVV beschließt, ist aber für den AStA nicht bindend.
Moderation: Patrick Berger und Amelie Eggerstorfer.
Edit: 26.06., 15:45 Uhr: Schriftlich teilt uns der Pressesprecher der Universität Siegen mit, die Universitätsleitung begrüße es grundsätzlich sehr, wenn sich Studierende für den Klimaschutz einsetzen. Eine universitätsweite Debatte zum Klimaschutz begrüße die Universitätsleitung ausdrücklich. Hier ginge es auch darum, zu diskutieren, inwiefern sich die Universität Siegen als Institution noch stärker für den Klimaschutz engagieren kann. Auch wäre zu erörtern, wie die Uni stärker in die Gesellschaft hineinwirken kann – durch öffentliche Vorlesungen/Vortragsreihen/sonstige Angebote für BürgerInnen.
Maßnahmen wie eine Ausrufung des Klimanotstandes in Siegen oder umweltfreundlicher ÖPNV könnten nur gemeinsam mit den Verantwortlichen in der Region angegangen werden. Zum ÖPNV sei man wegen der Busausfälle bereits in Kontakt mit Landrat, Bürgermeister und den Verkehrsbetrieben.
Sollten die Forderungen in der GVV auf eine Mehrheit stoßen, sei die Universitätsleitung gerne zu Gesprächen bereit.