Wort über Wort – “Blackout”


Im Thriller „Blackout“ von Marc Elsberg versetzt ein großflächiger Stromausfall ganz Europa in Angst und Schrecken. Aus mehreren Perspektiven schildert der Autor im Verlauf des Buches, wie die die gesamte Infrastruktur in sich zusammenfällt: Der Verkehr kommt zum Erliegen, Lebensmittel könne nicht transportiert oder gelagert werden, die Notversorgung der Krankenhäuser kann nicht mehr gewährleistet werden.

Im Buch suchen Behörden auf dem ganzen Kontinent nach der Ursache für die folgenschwere Katastrophe. Dass solche Gedankenexperimente näher an der Realität sind als man denken mag, beweisen Zwischenfälle wie 2013 in Siegen oder 2005 im Münsterland, die zum Glück regional begrenzt blieben. Raphael und Alina führen die Hörer durch den fesselnden Thriller „Blackout“ und klären dabei auf, wie man sich auf den Ernstfall vorbereiten kann. Begleitet wird die Sendung durch kleine Lesungen und Anmerkungen von Prof. Christian Reuter, Mitbegründer des KontiKat-Projektes für Katastrophenforschung an der Uni Siegen.

Die Sendung besteht aus folgenden Teilen:

Teil 1: Zu Beginn der Sendung lernt ihr den Autor Marc Elsberg und sein Buch „Blackout“ näher kennen, bevor wir in die Handlung und die Problematik des Stromausfalls eintauchen.

Teil 2: Auf den ersten Seiten des Buches wird der Protagonist Piero Manzano Opfer eines Verkehrsunfalls, ausgelöst durch eine defekte Ampel. Noch ahnt er nicht, dass dahinter eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes steckt. Radius 92.1-Redakteurin Alina liest aus „Blackout“ von Marc Elsberg.

Teil 3: Im Gespräch mit Moderator Raphael erläutert Prof. Christian Reuter u.a. die Ziele der Arbeitsgruppe.

Teil 4: Chloé Terbanten und Sonja Angström sind auf dem Weg in den Urlaub, als sie an einer Tankstelle auf den totalen Stromausfall aufmerksam werden. Die Pumpen können das Benzin nicht mehr aus den Silos in die Zapfsäulen befördern. Die Autos stehen still. Nach dem kleinen Textauszug, gelesen von Alina, deckt Prof. Reuter auf, wie viele Tankstellen in Siegen für den Ernstfall gewappnet sind.

Teil 5: Am Tag Eins nach dem Stromausfall berät sich ein Krisenstab im Lagezentrum des Innenministeriums in Berlin. Eine gewisse Frau Michelsen erinnert an die dramatischen Folgen des Schneechaos im Münsterland 2005. Seitens der Bürger brach aufgrund fehlender Informationen über die Katastrophenlage eine regelrechte Panik aus. Professor Reuter erklärt, wasdie Forscher aus diesem Fall lernen konnten.

Teil 6: Nach der langen Krisensitzung ist die Ursache für den Stromausfall bekannt: Ein großangelegter Hackerangriff steckt hinter der Katastrophe, die selbst Frau Michelsen, eigentlich Leiterin der Abteilung für Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz im Innenministerium, völlig unvorbereitet trifft. Auch Alina und Raphael von Radius 92.1 müssen feststellen, dass sie für den Ernstfall nicht gewappnet sind. Das lässt sich mit dem sogenannten Verletzlichkeitsparadoxon erklären, weiß Professor Reuter.

Teil 7: Im Buch werden infolge des Stromausfalls bei vielen Bürgern schon nach einigen Tagen die Lebensmittelvorräte knapp. Ob die Studierenden der Uni Siegen auf einen solchen Ernstfall vorbereitet sind, hört ihr in einer Umfrage.

Teil 8: Wie viele Vorräte brauche ich für zwei Wochen ohne Elektrizität? Und welche? Was die Bundesregierung ihren Bürgern im Ernstfall empfiehlt, entnehmen Alina und Raphael von Radius 92.1 der Notfall-Checkliste des Ministeriums für Bevölkerungshilfe und Katastrophenschutz. Seid ihr auf alles vorbereitet?

Teil 9: Die letzte Textstelle aus „Blackout“: Am Tag Vier nach dem Stromausfall ereignet sich in einem französischen Kernkraftwerk eine Explosion. Auch für diesen Zwischenfall sind Hacker verantwortlich. Unsere Frage an Professor Reuter: Kann man sich gegen solch fatale Cyberattacken ausreichend schützen?

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