StuPa-Sitzung vom 21.10.2020

Das ist wichtig:

+++ All-In-One-Card ab Sommersemester 2021

+++ Uni-Kanzler schlägt “Mensa Vital” vor

+++ AStA-Wahl

All-In-Once-Card soll ab SoSe 2021 kommen

Die All-In-One-Card, also Semesterausweis, -ticket und Bibliotheksausweis der Uni Siegen, sind seit Jahren in Planung – und genauso oft musste die Einführung dessen auch schon verschoben werden. Jetzt kommt aber Bewegung in die Sache: Laut AStA steht den Planungen nichts mehr im Weg. Sollte es nicht noch zu unvorhersehbaren Schwierigkeiten kommen, gibt es für alle Studierenden an der Uni Siegen ab dem Sommersemester 2021 eine All-In-One-Card.

Kanzler Ulf Richter plädiert für eine “Mensa Vital”

Den AStA erreichte ein Schreiben von Kanzler Ulf Richter, in dem dieser sich für eine Änderung des Ernährungsprogramms der Mensen und Cafeterien des Studierendenwerkes Siegen ausspricht. So möchte der Uni-Kanzler, dass fetthaltiges Essen und Saftschorlen aus dem Programm gestrichen werden. Der AStA sieht eine komplette Verbannung für überflüssig – schließlich seien die Studierenden alt genug, um selbst zu entscheiden, wie und was sie essen und trinken möchten. Außerdem möchte sich der AStA auch die Gegenseite anhören und dazu ein Gespräch mit dem Studierendenwerk führen.

10 Monate nach StuPa-Wahl: Neuer AStA steht zur Wahl

Rund 10 Monate nach der letzten Wahl des Studierendenparlamentes kann ein neuer AStA gewählt werden. Dabei soll es diesmal eine Koalition aus Campus Grün, Listenlos und DIE LISTE werden.

Wer soll gewählt werden?

Vorsitz: Katrin Greiner (Campus Grün)
Stellv. Vorsitz: Anastasia Nomerowskaja (Listenlos) & Isabell Gunesch (DIE LISTE)
Finanzerin: Ann-Kathrin Peters (Listenlos)

Sonstige mögliche Personen für die einzelnen Referate stehen zwar schon fest, werden aber erst nach einer Wahl des Vorstandes veröffentlicht – zum Schutz der Personen. Denn bereits im Vorfeld seien aus dem momentanen AStA gerade gegenüber Ann-Kathrin Peters sexistische Äußerungen getätigt worden.

Warum kommt ein neuer AStA so spät?

Das 10 Monate nach der letzten StuPa-Wahl und drei Monate vor der nächsten StuPa-Wahl ein neuer AStA gewählt werden soll, war ein großes Thema. Von Seiten des momentanen AStAs fühle es sich an, als würde man ihnen “eins auswischen”. Tatsächlich gehen der aus Campus Grün, Listenlos und DIE LISTE resultierenden Koalition andere Gespräche voraus. So gab es im Vorfeld bereits Gespräche von SDS.Die Linke, Campus Grün, Fak4StuPa und Juso HSG. Diese Gespräche waren allerdings Ende August geplatzt, da die Juso HSG verkündete, auszusteigen. Zu groß seien die „ideologischen Schnittmengen“ hieß es in einem Facebookpost. Dort kritisierte die Juso HSG auch die aus ihrer Sicht „häufig männlich dominierte Debattenkultur“ und die Aussage, ein rein weiblicher Vorstand sei diskriminierend. Doch genau den soll es jetzt geben. „Das war purer Zufall“, entgegnet Katrin Greiner (Campus Grün) auf die Frage, warum ein reiner Frauenvorstand auf einmal möglich sei.

Was genau wurde kritisiert?

  • Keine Veröffentlichung der Referent*innen Liste im Vorfeld
  • So kurz vor neuen StuPa-Wahlen im Januar soll ein AStA gewählt werden, der noch eingearbeitet werden muss
  • Vier Personen im Vorstand, die kaum Erfahrung in der Hochschulpolitik haben
  • Wie genau möchte man die Gremien der Verfassten Studierendenschaft stärken?
  • Bloße Nennung von Schlagwörtern (wie z.B. Feminismus), keine genauen Inhalte dahinter

Wie geht es weiter?

In der 10. Sitzung des 47. StuPas wurde hauptsächlich eine Personendebatte geführt. Über die genauen Inhalte, also das AStA-Konzept, wurde noch nicht gesprochen. Dies wird aufgrund der vorangeschrittenen Zeit in der nächsten Sitzung nachgeholt. Die AStA-Wahl verschiebt sich damit weiter nach hinten.

    

Nächste Sitzung: 05.11.2020, 18 Uh über Zoom.
AStA-Wahl: ca. Mitte/ Ende November

Hinweis: Der Artikel wurde zurückdatiert und ist am 23.11.2020 auf radius921.de veröffentlicht worden.

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