Das ist wichtig:
+++ AStA reicht Klage im Eilverfahren gegen Uni Siegen wegen Freiversuchen ein
+++ Autonomes Referat für BIPoC (Black Indigenous People of Colour) in Planung
+++ AStA arbeitet an Wiki über Hochschulpolitik
Bericht zur StuPa-Sitzung aus dem Radius 92.1 Hochschulpolitik-Magazin Logbuch zum Nachhören:
Diskussion um Freiversuche: AStA klagt im Eilverfahren gegen Uni Siegen
Die Diskussion um die Freiversuchsregelungen an der Uni Siegen nimmt neue Fahrt auf – jetzt klagt der AStA im Eilverfahren gegen die Uni. Denn die Uni Siegen lässt Freiversuche nur in zwei Fällen zu: Bei Studierenden, die im letzten Versuch sind und ansonsten exmatrikuliert würden, und bei Studierenden, die in einem Wahlbereich eine Prüfung endgültig nicht bestanden hätten, also einen anderen Bereich wählen müssten.
Wird eine Klausur im Freiversuch nicht bestanden, wird sie, anders als normalerweise, als “nicht unternommen” statt als “nicht bestanden” gewertet. Studierende haben dann noch einmal die Gelegenheit, die Prüfung zu schreiben und zu bestehen.
Andere Unis lassen wegen der Corona-Situation für alle Studierenden Freiversuche zu, unabhängig von der Prüfungsordnung, in der die Möglichkeit von Freiversuchen manchmal integriert ist. Da die Uni Siegen das nicht macht, hat der AStA eine Klage im Eilverfahren eingereicht. Momentan prüft das Gericht, ob dem Eilverfahren stattgegeben wird oder nicht. Zuerst wird das Eilverfahren geprüft, also ob der Klage eine Dringlichkeit zu Grunde liegt. Stimmt das Gericht dem zu, bedeutet das in der Regel, dass die Klage Aussicht auf Erfolg hat.
Autonomes Referat für Black Indigenous People of Colour (BIPoC) Society
Das BIPoC-Referat soll ein autonomes Referat sein, dass sich an Menschen mit Rassismus-Erfahrungen richtet. Das Referat soll ein Safe-Space für diese Menschen sein und möchte die Anti-Rassismus-Arbeit fördern. Möglicherweise könnte das BIPoC-Referat im Ausländer*innen-Referat aufgehen. Das Ausländer*innen-Referat verfolgte die gleichen Ziele, ist aber seit Jahren inaktiv. Daher könnte dieses umbenannt und mit neuem Leben gefüllt werden.
AStA arbeitet an einer Wiki über Hochschulpolitik
Im Studierendenparlament können unter anderem Anträge für Geld gestellt werden, beispielsweise für besondere Ausgaben von studentischen Initiativen. Diese Anträge müssen gewissen Kriterien folgen. Oft kommen Anträge aber erst mal nicht durch, weil sie formale Fehler enthalten. Daher gab es in der Vergangenheit schon diverese Arbeitsaufträge an den AStA, eine Anleitung zu entwerfen, wie man im StuPa einen Antrag stellt. Daraus ging im AStA die Idee weiter, eine Wiki über Hochschulpolitik zu entwickeln. Wenn sich damit mehr Studierende über die generelle Hochschulpolitik informieren können, steigt vielleicht auch die Beteiligung bei den StuPa-Wahlen.